Nachlass Rudolf Tschudi (1884-1960)

Tschudi, Rudolf
Kurzformat

Nachlass Rudolf Tschudi (1884-1960) / [zwischen 1884 und 1960]
8 Lfm
  • Basel, UB, UBH NL 287 (Benutzung eingeschränkt)

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520 |a Der wichtigste Teil dieses Nachlasses ist das Legat arabischer, persischer und türkischer Handschriften, die den grössten Teil der Basler Sammlung orientalischer Handschriften ausmachen. Diese umfangreiche und wissenschaftlich wertvolle Sammlung hatte er mit viel Liebe während seines ganzen Lebens zusammengetragen und gepflegt. Gemäss seinen Forschungsgebieten sind die Schwerpunkte Mystik und Derwischtum, Theologie und Geschichte. Zum Nachlass gehören weiter eine Sammlung von Fotografien aus dem Orient, seine Korrespondenz sowie Vorlesungsskripte und Fotokopien von Handschriften Istanbuler Bibliotheken. 
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545 |a Rudolf Tschudi widmet sich zunächst dem Studium der Klassischen Philologie in Basel und hört bei Adam Mez Arabisch und Persisch. Er wählt – verlockt durch ein Kolleg über islamische Mystik – das Studium der Orientalistik bei Georg Jacob in Erlangen und ist für je ein Semester in Greifswald und Berlin. 1910 Promotion. Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter von Carl Heinrich Becker (Orientalist und 1925–30 preussischer Kultusminister) am Kolonialinstitut in Hamburg. 1911 Übersiedlung nach Tübingen, Freundschaft mit Enno Littmann. Seit 1913 ist er Mitherausgeber der Türkischen Bibliothek, die von seinem Lehrer Georg Jacob begründet worden war. 1914 wird er Beckers Nachfolger in Hamburg und Mitredakteur der Zeitschrift Der Islam. 1919 Rückkehr in die Schweiz, ausserordentlicher Professor an der Universität Zürich. 1922 wird Tschudi Inhaber des Lehrstuhls für Orientalische Philologie in Basel. Er prägt das Seminar bis 1949 mit seiner aussergewöhnlichen Persönlichkeit. Tschudi war Historiker und Turkologe und genoss in der Schweiz und im Ausland hohes Ansehen. Unter ihm ändert sich die bis dahin rein auf semitische Sprachen begrenzte Ausrichtung des Unterrichts. 1928-1956 gehört Rudolf Tschudi der Bibliothekskommission der Universität Basel an und ist von 1946–1956 ihr Präsident. 
555 |a Aufgenommen in diesen Katalog ist die Abteilung A (Korrespondenz: Ein unpubliziertes Findbuch zu dieser Gruppe ist im Sonderlesesaal zugänglich) sowie die Abteilung U (Fotografien). 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH NL 287 (Benutzung eingeschränkt)
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Nachlass Rudolf Tschudi (1884-1960)
Entstehungsangaben:
[zwischen 1884 und 1960]
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Physische Beschreibung:
  • 8 Lfm
Serie:
Signatur NL: Nachlässe; NL 287

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Der wichtigste Teil dieses Nachlasses ist das Legat arabischer, persischer und türkischer Handschriften, die den grössten Teil der Basler Sammlung orientalischer Handschriften ausmachen. Diese umfangreiche und wissenschaftlich wertvolle Sammlung hatte er mit viel Liebe während seines ganzen Lebens zusammengetragen und gepflegt. Gemäss seinen Forschungsgebieten sind die Schwerpunkte Mystik und Derwischtum, Theologie und Geschichte. Zum Nachlass gehören weiter eine Sammlung von Fotografien aus dem Orient, seine Korrespondenz sowie Vorlesungsskripte und Fotokopien von Handschriften Istanbuler Bibliotheken.

Anmerkungen

Allgemeine Anmerkung:
Archivalienarten: Manuskripte, Bildmaterial, Filmmaterial, Druckschriften

Geschichte

Akzession:
  • Geschenk. Herkunft: Aus Besitz Rudolf Tschudi als auch aus verschiedenen Bibliotheken. Datum: 21.01.1964. Akzessionsnummer: *63,600. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel. 60 Konvolute mit Photokopien orientalischer Handschriften
  • Geschenk. Herkunft: Wiltrud Tschudi. Datum: 31.01.1984. Akzessionsnummer: *84 S 8. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel. Restlicher Nachlass (6 Schachteln)
Geschichte des Aktenbildners:
Rudolf Tschudi widmet sich zunächst dem Studium der Klassischen Philologie in Basel und hört bei Adam Mez Arabisch und Persisch. Er wählt – verlockt durch ein Kolleg über islamische Mystik – das Studium der Orientalistik bei Georg Jacob in Erlangen und ist für je ein Semester in Greifswald und Berlin. 1910 Promotion. Danach wissenschaftlicher Mitarbeiter von Carl Heinrich Becker (Orientalist und 1925–30 preussischer Kultusminister) am Kolonialinstitut in Hamburg. 1911 Übersiedlung nach Tübingen, Freundschaft mit Enno Littmann. Seit 1913 ist er Mitherausgeber der Türkischen Bibliothek, die von seinem Lehrer Georg Jacob begründet worden war. 1914 wird er Beckers Nachfolger in Hamburg und Mitredakteur der Zeitschrift Der Islam. 1919 Rückkehr in die Schweiz, ausserordentlicher Professor an der Universität Zürich. 1922 wird Tschudi Inhaber des Lehrstuhls für Orientalische Philologie in Basel. Er prägt das Seminar bis 1949 mit seiner aussergewöhnlichen Persönlichkeit. Tschudi war Historiker und Turkologe und genoss in der Schweiz und im Ausland hohes Ansehen. Unter ihm ändert sich die bis dahin rein auf semitische Sprachen begrenzte Ausrichtung des Unterrichts. 1928-1956 gehört Rudolf Tschudi der Bibliothekskommission der Universität Basel an und ist von 1946–1956 ihr Präsident.

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.
Hinweise auf Findmittel:
Aufgenommen in diesen Katalog ist die Abteilung A (Korrespondenz: Ein unpubliziertes Findbuch zu dieser Gruppe ist im Sonderlesesaal zugänglich) sowie die Abteilung U (Fotografien).
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; Feb. 2016; HAN-Katalogisierungsregeln; Erschliessung der Fotografien; Pendent

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430309805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000014965DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430309805501
  • (41SLSP_UBS)9972406927505504
Quelle: