Abteilung D: Medizinische Handschriften

Kurzformat

Abteilung D: Medizinische Handschriften
  • Basel, UB, UBH D

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520 |a Eine verwickelte Geschichte haben nur die Gruppen D IV und D V: Bei Zwinger gibt es die Signaturen D IV 1-4 und als Nachtrag des 19. Jahrhunderts D V 17 und 17a, zwei Bände Albrecht von Hallers. Diese wenigen Bücher scheinen einem späteren Bibliothekar aus den Augen gekommen zu sein, und da auf den Gestellen offenbar noch Raum war, richtete er D IV und D V als historische Gruppen ein. Als solche erscheint D IV im Jahre 1907 in der Übersicht bei Binz. Später hat Carl Roth wieder geräumt: Die historischen Handschriften wurden umsigniert, vor allem nach C VIa, E und H, an die Stelle von D IV 2 und 3 traten wieder ihre medizinischen Doppelgänger - die alten D IV 1 und 4 blieben verschwunden -, während die beiden Haller-Bände in D III Anschluss fanden. Zwei historische Codices allerdings blieben stehen, wohl weil ihre Signatur bereits in die Literatur eingegangen war: D IV 4 und D IV 10 (beides Chronikalien). Damit besteht die Gruppe D IV noch aus vier Bänden, D V ist ganz verschwunden. (Steinmann, S. 21) 
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555 |a Beschrieben sind die medizinischen Handschriften von Günther Goldschmidt, und sie sind in die allgemeinen Zettelregister eingearbeitet 
555 |a Günther Goldschmidt, vorher Bibliothekar in Münster i.W., konnte von 1938-1941 für die Beschreibung der medizinischen und alchemistischen Handschriften gewonnen werden. Er hatte sich als Bearbeiter des vierten Bandes des Catalogue des manuscrits alchimiques grecs, Brüssel 1932, als Kenner eines verwandten Gebietes ausgewiesen. Die Umstellung auf lateinische Handschriften und ihre Schrift bereitete ihm zuweilen Mühe, doch wurde er von Gustav Binz unterstützt und auch mit den Wünschen der Bibliothek vertraut gemacht 
555 |a Aus Goldschmidts Beschreibungen spricht der gelehrte Forscher: Er verzeichnete nicht nur die Haupttexte, sondern versuchte auch in ihren Aufbau und Inhalt einzudringen und die in solcher Literatur nicht selten enthaltenen Zusätze und Notizen zu durchleuchten, indem er zahlreiche und oft längere Textpartien zitierte. Dadurch wurden seine Aufnahmen freilich ungebührlich lang und unübersichtlich (schon die erste Beschreibung ist ein Beispiel dafür: in den Handschrift D I 1 verzeichnet er vier Stücke und beschreibt sie auf 79 Folioblättern). Andererseits überging Goldschmidt diejenigen Texte, welche nicht in sein Fachgebiet fielen; er hat solche Lücken zwar nicht versteckt, sie sind aber in seinen umfangreichen Manuskripten nicht leicht festzustellen 
581 |a Die Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel / beschrieben von Gustav Binz. Abt. 1, Bd. 1, Die deutschen Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel. Abt. A. - Basel : [Universitätsbibliothek], 1907 
581 |a Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel : Übersicht über die Bestände und deren Erschliessung / von Martin Steinmann. - Basel : Verl. der Bibliothek, 1987 (Publikationen der Universitätsbibliothek Basel ; Nr. 1, Ed. 2). S. 21 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH D
Ressourcentyp:
Archivmaterial
Titel:
Abteilung D: Medizinische Handschriften
Verzeichnungsstufe:
Abteilung=Division
Serie:
Handschriften-Signaturen; D

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Eine verwickelte Geschichte haben nur die Gruppen D IV und D V: Bei Zwinger gibt es die Signaturen D IV 1-4 und als Nachtrag des 19. Jahrhunderts D V 17 und 17a, zwei Bände Albrecht von Hallers. Diese wenigen Bücher scheinen einem späteren Bibliothekar aus den Augen gekommen zu sein, und da auf den Gestellen offenbar noch Raum war, richtete er D IV und D V als historische Gruppen ein. Als solche erscheint D IV im Jahre 1907 in der Übersicht bei Binz. Später hat Carl Roth wieder geräumt: Die historischen Handschriften wurden umsigniert, vor allem nach C VIa, E und H, an die Stelle von D IV 2 und 3 traten wieder ihre medizinischen Doppelgänger - die alten D IV 1 und 4 blieben verschwunden -, während die beiden Haller-Bände in D III Anschluss fanden. Zwei historische Codices allerdings blieben stehen, wohl weil ihre Signatur bereits in die Literatur eingegangen war: D IV 4 und D IV 10 (beides Chronikalien). Damit besteht die Gruppe D IV noch aus vier Bänden, D V ist ganz verschwunden. (Steinmann, S. 21)

Geschichte

Akzession:
  • Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Günther Goldschmidt, unpublizierte handschriftliche Beschreibungen (im Sonderlesesaal zugänglich)
  • Register zu den Abteilungen C I-C VI, D-F sowie zu weiteren mittelalterlichen Handschriften und Fragmenten / [Öffentliche Universitätsbibliothek Basel] ; bearb. von Martin Steinmann. - Basel : Verl. der Universitätsbibliothek, 1998
Literatur:
  • Die Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel / beschrieben von Gustav Binz. Abt. 1, Bd. 1, Die deutschen Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel. Abt. A. - Basel : [Universitätsbibliothek], 1907
  • Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel : Übersicht über die Bestände und deren Erschliessung / von Martin Steinmann. - Basel : Verl. der Bibliothek, 1987 (Publikationen der Universitätsbibliothek Basel ; Nr. 1, Ed. 2). S. 21

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Hinweise auf Findmittel:
Beschrieben sind die medizinischen Handschriften von Günther Goldschmidt, und sie sind in die allgemeinen Zettelregister eingearbeitet
Günther Goldschmidt, vorher Bibliothekar in Münster i.W., konnte von 1938-1941 für die Beschreibung der medizinischen und alchemistischen Handschriften gewonnen werden. Er hatte sich als Bearbeiter des vierten Bandes des Catalogue des manuscrits alchimiques grecs, Brüssel 1932, als Kenner eines verwandten Gebietes ausgewiesen. Die Umstellung auf lateinische Handschriften und ihre Schrift bereitete ihm zuweilen Mühe, doch wurde er von Gustav Binz unterstützt und auch mit den Wünschen der Bibliothek vertraut gemacht
Aus Goldschmidts Beschreibungen spricht der gelehrte Forscher: Er verzeichnete nicht nur die Haupttexte, sondern versuchte auch in ihren Aufbau und Inhalt einzudringen und die in solcher Literatur nicht selten enthaltenen Zusätze und Notizen zu durchleuchten, indem er zahlreiche und oft längere Textpartien zitierte. Dadurch wurden seine Aufnahmen freilich ungebührlich lang und unübersichtlich (schon die erste Beschreibung ist ein Beispiel dafür: in den Handschrift D I 1 verzeichnet er vier Stücke und beschreibt sie auf 79 Folioblättern). Andererseits überging Goldschmidt diejenigen Texte, welche nicht in sein Fachgebiet fielen; er hat solche Lücken zwar nicht versteckt, sie sind aber in seinen umfangreichen Manuskripten nicht leicht festzustellen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430733205501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000108232DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430733205501
  • (41SLSP_UBS)9972407172405504
Quelle: