Vaterländische Bibliothek

Lutz, Markus
Kurzformat

Vaterländische Bibliothek
  • Basel, UB, UBH VB

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351 |a In einem ersten Schritt wurden die Bände, die ganz oder hauptsächlich aus Manuskripte bestanden, ausgezogen und unter ihren alten Signaturen in der Handschriften-Abteilung aufgestellt. Der Rest wurde katalogisiert und, um die Lücken in den Signaturenreihen zu füllen, neu signiert. Um die dadurch entstandenen doppelten Signaturen zu eliminieren, wurden die Signaturen der ausgezogenen Handschriften um "Mscr" erweitert (z.B. VB Mscr H 36). Die damals "übersehenen" Handschriften, meist Mischbände, tragen weiterhin die Signatur VB (z.B. VB H 114).  |c Bestand=Fonds 
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506 |a Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal 
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510 3 |a Martin Steinmann, Die Handschriften der Vaterländischen Bibliothek der Universitätsbibliothek Basel. Inventar, 1971, mit Registerband (zugänglich im Sonderlesesaal) 
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555 |a Für eine detaillierte Recherche in dieser Abteilung sollten der Registerband zum Inventar oder der allgemeinen Zettelkatalog im Sonderlesesaal benutzt werden. Die Aufteilung auf UB und Staatsarchiv ist in einer dreibändigen Konkordanz dokumentiert, wo auch vermerkt ist, in welchen Abteilungen die dem Staatsarchiv zugewiesenen Bände aufgestellt wurden. 
561 |a Die Vaterländische Bibliothek geht auf den Läufelfinger Pfarrer und Historiker Markus Lutz (1772-1835) zurück. Im Jahre 1826 verkaufte der Sammler sie um den bescheidenen Preis von 100 Louisd'or an die Allgemeine Lesegesellschaft in Basel, damit sie nach seinem Tode nicht aufgelöst werde und den Freunden historischer Studien besser zugänglich sei. In Basel wurde sie in der Folge weitergeführt: In ihr wurden "die Drucksachen aufbewahrt ..., die entweder durch den Verfasser oder durch ihren Inhalt auf die Schweiz und speziell auf Basel Bezug haben". Die besondere Wichtigkeit der Vaterländischen Bibliothek wird aus dieser Umschreibung allerdings nicht deutlich: Lutz, als Pfarrer wie als Mensch mit unübersehbaren Mängeln behaftet und auch kein überragender Historiker, bewies im Aufbau seiner Sammlung grosses Geschick: Ganze Aktenbestände schweizerischer Politiker gingen in seinen Besitz über, dazu zahlreiche und wichtige historische Handschriften. Zwar fehlten ihm die Mittel, um begehrte Kostbarkeiten zu erwerben, doch wusste er seiner Sammlung offenbar den halbwegs offiziellen Charakter zu geben, welchen schon der Name zum Ausdruck bringt, so dass sie wenigstens in Ansätzen die Funktion eines eidgenössischen Zentralarchivs erfüllte und entsprechende Materialien anzog. Eines ihrer Hauptmerkmale sind denn auch die vielen Sammelbände, in welchen Mandate, gedruckte und handschriftliche Akten durcheinander stehen, wie sie überhaupt an Broschüren und Einzelblättern ausserordentlich reich ist. Im Jahre 1906 wurde die Vaterländische Bibliothek auf der Universitätsbibliothek deponiert, während die "Dokumente rein offiziellen Charakters" in den Besitz des Staatsarchivs übergingen. Achtung: Einige Bände wurden aufgelöst und die einzelnen Teile auf die beiden Institutionen verteilt. 
581 |a Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel : Übersicht über die Bestände und deren Erschliessung / von Martin Steinmann. - Basel : Verl. der Bibliothek, 1987 (Publikationen der Universitätsbibliothek Basel ; Nr. 1, Ed. 2), S. 36 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Basel, UB, UBH VB
Ressourcentyp:
Archivmaterial / Bestand
Titel:
Vaterländische Bibliothek
Verzeichnungsstufe:
Bestand=Fonds
Serie:
Namen-Signaturen; VB

Sucheinstiege

Person:

GeistigeR SchöpferIn / AktenbildnerIn

Hierarchie/Kontext

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Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • Sammlung von Markus Lutz
Ordnung:
In einem ersten Schritt wurden die Bände, die ganz oder hauptsächlich aus Manuskripte bestanden, ausgezogen und unter ihren alten Signaturen in der Handschriften-Abteilung aufgestellt. Der Rest wurde katalogisiert und, um die Lücken in den Signaturenreihen zu füllen, neu signiert. Um die dadurch entstandenen doppelten Signaturen zu eliminieren, wurden die Signaturen der ausgezogenen Handschriften um "Mscr" erweitert (z.B. VB Mscr H 36). Die damals "übersehenen" Handschriften, meist Mischbände, tragen weiterhin die Signatur VB (z.B. VB H 114).

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Die Vaterländische Bibliothek geht auf den Läufelfinger Pfarrer und Historiker Markus Lutz (1772-1835) zurück. Im Jahre 1826 verkaufte der Sammler sie um den bescheidenen Preis von 100 Louisd'or an die Allgemeine Lesegesellschaft in Basel, damit sie nach seinem Tode nicht aufgelöst werde und den Freunden historischer Studien besser zugänglich sei. In Basel wurde sie in der Folge weitergeführt: In ihr wurden "die Drucksachen aufbewahrt ..., die entweder durch den Verfasser oder durch ihren Inhalt auf die Schweiz und speziell auf Basel Bezug haben". Die besondere Wichtigkeit der Vaterländischen Bibliothek wird aus dieser Umschreibung allerdings nicht deutlich: Lutz, als Pfarrer wie als Mensch mit unübersehbaren Mängeln behaftet und auch kein überragender Historiker, bewies im Aufbau seiner Sammlung grosses Geschick: Ganze Aktenbestände schweizerischer Politiker gingen in seinen Besitz über, dazu zahlreiche und wichtige historische Handschriften. Zwar fehlten ihm die Mittel, um begehrte Kostbarkeiten zu erwerben, doch wusste er seiner Sammlung offenbar den halbwegs offiziellen Charakter zu geben, welchen schon der Name zum Ausdruck bringt, so dass sie wenigstens in Ansätzen die Funktion eines eidgenössischen Zentralarchivs erfüllte und entsprechende Materialien anzog. Eines ihrer Hauptmerkmale sind denn auch die vielen Sammelbände, in welchen Mandate, gedruckte und handschriftliche Akten durcheinander stehen, wie sie überhaupt an Broschüren und Einzelblättern ausserordentlich reich ist. Im Jahre 1906 wurde die Vaterländische Bibliothek auf der Universitätsbibliothek deponiert, während die "Dokumente rein offiziellen Charakters" in den Besitz des Staatsarchivs übergingen. Achtung: Einige Bände wurden aufgelöst und die einzelnen Teile auf die beiden Institutionen verteilt.
Akzession:
  • Depositum. Herkunft: Allgemeine Lesegesellschaft Basel. Datum: 1906. Eigentümer: Allgemeine Lesegesellschaft Basel

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Konkordanz der Signatur Mscr VB im Staatsarchiv, 1512 (Original im Staatsarchiv: Repertorium G 9; eine Kopie davon ist im Sonderlesesaal zugänglich; Mikrofilm: UB, Z I 19)
  • Martin Steinmann, Die Handschriften der Vaterländischen Bibliothek der Universitätsbibliothek Basel. Inventar, 1971, mit Registerband (zugänglich im Sonderlesesaal)
Literatur:
  • Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel : Übersicht über die Bestände und deren Erschliessung / von Martin Steinmann. - Basel : Verl. der Bibliothek, 1987 (Publikationen der Universitätsbibliothek Basel ; Nr. 1, Ed. 2), S. 36
Verwandtes Material:
  • Die Druckschriften sind im Druckschriftenkatalog IDS Basel Bern erfasst

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal
Hinweise auf Findmittel:
Für eine detaillierte Recherche in dieser Abteilung sollten der Registerband zum Inventar oder der allgemeinen Zettelkatalog im Sonderlesesaal benutzt werden. Die Aufteilung auf UB und Staatsarchiv ist in einer dreibändigen Konkordanz dokumentiert, wo auch vermerkt ist, in welchen Abteilungen die dem Staatsarchiv zugewiesenen Bände aufgestellt wurden.
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC-BY zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170430721105501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000109752DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170430721105501
  • (41SLSP_UBS)9972407161805504
Quelle: