Andachts- und Gebetbuch
Moos, Lucia von
Kurzformat
Andachts- und Gebetbuch / von Lucia von Moss - Bern , in dem jor do man zalt xvc und vii jor
1 Band (252 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 15,5 x 10,5 cm
-
Solothurn, ZB, ZBS S 458
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500 | |a Schreibervermerk (fol. 187v): "Diss büchlin hat geschriben S. Lucia von moss jn dem jor do man zalt xvc unn vii jor, unn wem es wirt noch minem tod, der bit got getrüwlich für mich". | ||
510 | 4 | |a Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Bd. III: Die Handschriften der Bibliotheken St. Gallen-Zürich, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, Rudolf Gamper und Marlis Stähli, Dietikon-Zürich 1991, Nr. 373, S. 134-135. | |
520 | |a Enthält Andachten, Gebete und Exzerpte, angeordnet entsprechend dem Kirchenjahr: Weihnachtskreis, Osterkreis, Pfingstkreis | ||
544 | 0 | |n Die Burgerbibliothek Bern besitzt unter der Signatur cod. 756/70-71 zwei Doppelblätter als "membra disjecta" der beiden im Spiegel verarbeiteten Pergamentfragmente einer karolingischen Bibelhandschirft. Ein weiteres Fragment befindet sich unter der Sign. cod. 756/59-60. | |
544 | 1 | |a Weiteres Fragment der im Spiegel verarbeiteten Pergamenthandschrift siehe ZBS S II 151. | |
546 | |a Deutsch | ||
561 | |a Das Gebetbuch stammt ursprünglich aus dem Dominikanerinnenkonvent in Bern (Inselkloster St. Michael). Besitzervermerk von ca. 1600: "von mir hanß Gugger zu Solothurn. Das buch ist mir lieb, wer mir stilt, der ist ein dieb, geb es sige riter oder knecht, der galgen stot im uff recht" (fol. 14v). Weiterer Besitzvermerk von "urs gugger zu Solothurn 1645. got mit uns, wer wil wider uns" (fol. 14r). Besitzstempel der Stadtbibliothek Solothurn (fol. 16r). Katalogisiert durch Alfons Schönherr 1959. | ||
563 | |a Einband von Anfang 16. Jh., vermutlich aus der Werkstatt des Dominikanerklosters Bern (Nachfolge/Umfeld Johannes Vatter). Braunes Leder über Holz, mit Streicheisenlinien, braun und gelb umstossenes Kapital. Einzelstempel sind nur sehr schwach erkennbar. Nach vorne greifende erneuerte Schliesse. Ledersignakeln. Im vorderen und im hinteren Spiegel Pergamentfragmente einer karolingischen Bibelhandschrift. Der Schrifttyp lässt „stark an den Kreis von Tours denken, und zwar an die Frühzeit des IX. Jahrhunderts“ (schriftliche Mitteilung Bischoffs vom 11. Oktober 1958, zitiert nach Schönherr im Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn auf das Jahr 1959, S. 31). Für diese Einordnung sprechen auch Anlage und Einrichtung der Handschrift. Der Inhalt besteht aus biblischen Textfragmenten (entweder im vorderen Spiegel Sirach 52,1-10 und im hinterern Spiegel Sirach 51,7-19?). | ||
581 | |a 31. Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1960, S. 36-40. | ||
581 | |a 30. Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1959, S. 31 f. | ||
581 | |a 29. Bericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1958, S. 47 f., 51-53. | ||
581 | |a Zentralbibliothek Solothurn. 27. Bericht über das Jahr 1956, S. 25. | ||
583 | 1 | |a Wasserzeichen: Traube, nicht identifiziert |b Verzeichnung=Description=Inventaire |c Otober 2011/Januar 2024 |f HAN-Katalogisierungsregeln |k iho/HBr | |
596 | 0 | |b Überwiegend Quinternionen |c Neuere Paginierung 1-252; fol. 2 paginiert, so dass folgendes Blatt mit "4" versehen; 148 doppelt gezählt (148 und 148a), nach den Blättern 45, 62 und 76 fehlen jeweils ein oder mehrere Blätter (mit Textverlust). | |
596 | 1 | |a Ein- bis vierzeilige rote Lombarden; rubrizierte Überschriften | |
596 | 1 | |b Fleuronné-Lombarde mit roten Blumen im Buchstabenkörper und roten Blütenranken über 11 Zeilen |3 fol. 6r | |
596 | 1 | |b Rot-blau-braune Fleuronné-Initiale über 10 Zeilen; Buchstabenkörper aufgeklebt |3 23v | |
596 | 1 | |b Blaue Cadelle, mit Blütenranken |3 fol. 46r | |
596 | 1 | |b Weitere Zierinitialen: Einfache Fleuronné-Initialen |3 fol. 40r, 42v, 43r, 44r, 53v, 82v, 84v, 92r, 108v, 109r, 109v, 110r u.a. | |
596 | 1 | |b Aufgeklebte Holzschnittinitialen, mit Fleuronné |3 fol. 71r, 89r | |
596 | 1 | |c Eingeklebter Holzschnitt: Maria, Verkündigung an Maria |3 fol. 4v | |
596 | 1 | |d 16-19 Zeilen | |
596 | 1 | |e Mehrere Hände: Haupthand von Luzia von Moos (fol. 6r-187v, 213r-241v), der Rest von einer zweiten Hand (fol. 1v-5v, 76v, 188r-212v, 242r-252r) und einer dritten Hand (fol. 251v -252r) | |
596 | 3 | 0 | |g fol. 46r-49r, 70r-70v, 91v-94r, 99r-100v |t Liber specialis gratiae |r Mechthild von Hackeborn |s Auszüge (deutsch) |
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700 | 0 | |a Mechthild |c von Hackeborn |d 1241-1299 |e Verfasser |4 aut |0 (DE-588)118732439 | |
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910 | |c Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung. | ||
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Basisinformationen
Signatur:
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Solothurn, ZB, ZBS S 458
Ressourcentyp:
Buchhandschrift; Archivmaterial / Archivdokument
Titel:
Andachts- und Gebetbuch / von Lucia von Moss
Entstehungsangaben:
Bern, in dem jor do man zalt xvc und vii jor
Entstehungszeit (normiert):
1507
Verzeichnungsstufe:
Dokument=Item=Pièce
Physische Beschreibung:
-
1 Band (252 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 15,5 x 10,5 cm
Inhalt und innere Ordnung
Inhalt:
Enthält Andachten, Gebete und Exzerpte, angeordnet entsprechend dem Kirchenjahr: Weihnachtskreis, Osterkreis, Pfingstkreis
-
[fol. 46r-49r, 70r-70v, 91v-94r, 99r-100v]. Liber specialis gratiae. Mechthild von Hackeborn. Auszüge (deutsch)
-
[fol. 63v-64v, 70v-71v, 96v-98v, 101r-105r]. Ein botte der götlichen miltekeit. Gertrud von Helfta. Auszüge
Anmerkungen
Allgemeine Anmerkung:
Schreibervermerk (fol. 187v): "Diss büchlin hat geschriben S. Lucia von moss jn dem jor do man zalt xvc unn vii jor, unn wem es wirt noch minem tod, der bit got getrüwlich für mich".
Sprache, Schrift:
Deutsch
Geschichte
Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Das Gebetbuch stammt ursprünglich aus dem Dominikanerinnenkonvent in Bern (Inselkloster St. Michael). Besitzervermerk von ca. 1600: "von mir hanß Gugger zu Solothurn. Das buch ist mir lieb, wer mir stilt, der ist ein dieb, geb es sige riter oder knecht, der galgen stot im uff recht" (fol. 14v). Weiterer Besitzvermerk von "urs gugger zu Solothurn 1645. got mit uns, wer wil wider uns" (fol. 14r). Besitzstempel der Stadtbibliothek Solothurn (fol. 16r). Katalogisiert durch Alfons Schönherr 1959.
Einband
Einband:
Einband von Anfang 16. Jh., vermutlich aus der Werkstatt des Dominikanerklosters Bern (Nachfolge/Umfeld Johannes Vatter). Braunes Leder über Holz, mit Streicheisenlinien, braun und gelb umstossenes Kapital. Einzelstempel sind nur sehr schwach erkennbar. Nach vorne greifende erneuerte Schliesse. Ledersignakeln. Im vorderen und im hinteren Spiegel Pergamentfragmente einer karolingischen Bibelhandschrift. Der Schrifttyp lässt „stark an den Kreis von Tours denken, und zwar an die Frühzeit des IX. Jahrhunderts“ (schriftliche Mitteilung Bischoffs vom 11. Oktober 1958, zitiert nach Schönherr im Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn auf das Jahr 1959, S. 31). Für diese Einordnung sprechen auch Anlage und Einrichtung der Handschrift. Der Inhalt besteht aus biblischen Textfragmenten (entweder im vorderen Spiegel Sirach 52,1-10 und im hinterern Spiegel Sirach 51,7-19?).
Buchblock
Lagen:
Überwiegend Quinternionen
Zählungen:
Neuere Paginierung 1-252; fol. 2 paginiert, so dass folgendes Blatt mit "4" versehen; 148 doppelt gezählt (148 und 148a), nach den Blättern 45, 62 und 76 fehlen jeweils ein oder mehrere Blätter (mit Textverlust).
Ausstattung
Rubrizierungen:
Ein- bis vierzeilige rote Lombarden; rubrizierte Überschriften
Initialen:
fol. 6r: Fleuronné-Lombarde mit roten Blumen im Buchstabenkörper und roten Blütenranken über 11 Zeilen
23v: Rot-blau-braune Fleuronné-Initiale über 10 Zeilen; Buchstabenkörper aufgeklebt
fol. 46r: Blaue Cadelle, mit Blütenranken
fol. 40r, 42v, 43r, 44r, 53v, 82v, 84v, 92r, 108v, 109r, 109v, 110r u.a.: Weitere Zierinitialen: Einfache Fleuronné-Initialen
fol. 71r, 89r: Aufgeklebte Holzschnittinitialen, mit Fleuronné
Miniaturen / Zeichnungen:
fol. 4v: Eingeklebter Holzschnitt: Maria, Verkündigung an Maria
Einrichtung:
16-19 Zeilen
Schrift:
Mehrere Hände: Haupthand von Luzia von Moos (fol. 6r-187v, 213r-241v), der Rest von einer zweiten Hand (fol. 1v-5v, 76v, 188r-212v, 242r-252r) und einer dritten Hand (fol. 251v -252r)
Hinweise
Bibliographischer Nachweis:
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Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, Bd. III: Die Handschriften der Bibliotheken St. Gallen-Zürich, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, Rudolf Gamper und Marlis Stähli, Dietikon-Zürich 1991, Nr. 373, S. 134-135.
Literatur:
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31. Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1960, S. 36-40.
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30. Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1959, S. 31 f.
-
29. Bericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1958, S. 47 f., 51-53.
-
Zentralbibliothek Solothurn. 27. Bericht über das Jahr 1956, S. 25.
Verwandtes Material:
Die Burgerbibliothek Bern besitzt unter der Signatur cod. 756/70-71 zwei Doppelblätter als "membra disjecta" der beiden im Spiegel verarbeiteten Pergamentfragmente einer karolingischen Bibelhandschirft. Ein weiteres Fragment befindet sich unter der Sign. cod. 756/59-60.
Weiteres Fragment der im Spiegel verarbeiteten Pergamenthandschrift siehe ZBS S II 151.
Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.
Bearbeitungsstand
Interne Bearbeitung:
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Wasserzeichen: Traube, nicht identifiziert; Verzeichnung=Description=Inventaire; Otober 2011/Januar 2024; HAN-Katalogisierungsregeln; iho/HBr
Identifikatoren
Systemnummer:
991170427599905501
Andere Systemnummer:
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(HAN)000181224DSV05
-
(EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170427599905501
-
(41SLSP_ZBS)9972324371405528