Wappenbüchlein der Pfisterzunft Luzern

Kurzformat

Wappenbüchlein der Pfisterzunft Luzern / Luzern , 1408
1 Band (5 Blätter) : mit Buchschmuck/Illustration ; 27,5–28 x 12,5–13 cm - Pergament
  • Luzern, ZHB, Ms.546.4

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506 |a Es gelten die Benutzungsbestimmungen der ZHB Sondersammlung 
510 4 |a Kamber, Peter; Mangold, Mikkel. - Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. - Schwabe Verlag, Basel, 2019, S. 354-355 
541 |f ZHB Luzern Sondersammlung 
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546 |a Deutsch 
561 |a Das Wappenbüchlein wurde aus Anlass des Kaufs des Zunfthauses zu Pfistern im Jahre 1408 von Ulrich Lotz angelegt: "Dis ordnung het geordnet Ueli Lotz der phister (Innenseite der Klappe)". Ulrich Lotz wird in einer Urkunde von 1422 als Spitalmeister bezeichnet (StaLU Urk 340/6274). Sein Wappen S. 3 oben. Auf der Innenseite des vorderen Umschlags von der Hand des Ueli Lotz: "Dis sint die gesellen die das hus geköft und vergulten hant, der zeichen hie nach gemalet stant, do man zalt von Cristus geburt m° cccc° viii Jar uff Sant Bartholomeus tag an dem xxiiii tag des manotz Ougsten", anschliessend von anderer Hand "ist in diserem 1571 iar [br]inget 163". 
561 |a Umschlag vorne aussen kopfstehend sowie auf der Innenseite der Klappe Stempel bb3 Bürgerbibliothek Luzern, 19. Jh. Das Wappenbüchlein ging bei der Auflösung der Zunft zu Pfistern 1875 an die Bürgerbibliothek Luzern über (Fischer, Franz. - Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern vom Jahre 1408. - In: Der Geschichtsfreund 44 (1889), S. 293). 
563 |a Pergamentumschlag mit von vorne nach hinten übergreifender Klappe, 15. Jh., daran zwei neuere lederne Verschlussbändel. Auf dem Umschlag vorne aussen kopfstehend in Rot N° 8, anschliessend "Dis ist das stifter buoch welche herren und meister das hus zuo pfisteren erkauft und vergult hand 1408" 
581 |a Fischer, Franz. - Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern vom Jahre 1408. - In: Der Geschichtsfreund 44 (1889), S. 277–310 
581 |a Schnyder, Franz J. - Das Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern. - In: Schweizer Archiv für Heraldik 90 (1976), S. 2–10 
581 |a Alltag zur Sempacherzeit : Innerschweizer Lebensformen und Sachkultur im Spätmittelalter : Ausstellung im Historischen Museum Luzern, 24. Mai bis 12. Oktober 1986. - Luzern, 1986, S. 137, Nr. 175 
581 |a Luzerner Pfisternbuch. Zunft und Zunfthaus „zu Pfistern“ in Luzern 1371–1875, 1977–1988, Luzern 1988, S. 99–116 
581 |a Bachmann, Raymond / Zai, Peter. - Luzerner Pfisternbuch. - Luzern, 2009, S. 44–47 
583 1 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c 2024  |i Rekatalogisiert nach Kamber/Mangold  |f HAN-Katalogisierungsregeln  |k wiga  |a Erschliessungsniveau Normalniveau 
583 0 |b Verzeichnung=Description=Inventaire  |c 29.05.2001  |k pk  |a Erschliessungsniveau Minimalniveau 
596 0 |b (III-1)¹⁰, nach S. 6 ein Blatt herausgeschnitten  |c Neuere Paginierung: 1–10 
596 1 |c Auf jeder Seite links die Familienwappen, rechts die zugehörigen Namen; gesamthaft 59 Wappen, S. 1 sieben Wappen, zuoberst das Wappen der Familie von Mos gespiegelt und mit einer Kette verbunden, S. 2, 3, 5, 7–9 je sechs, S. 4 sieben (siehe Nachträge), S. 6 fünf Wappen und ein lediger Schild, S. 10 vier Wappen und zwei ledige Schilde. Federzeichnung und Deckfarbenmalerei in Rot, Blau, Grün, Gelb, Schwarz und Weiss  |e Bastarda mit Schleifen von der Hand des Ueli Lotz  |f S. 4 die Reihe der sechs Wappen in der Mitte der Seite um einen siebten, kleineren Wappenschild ergänzt, der noch vor der Beschriftung zusammen mit den drei untersten Wappen weiss übermalt wurde; anschliessend wurden die vier neu gemalten Wappen verkleinert in eine Reihe von sieben eingepasst. Nachträge 15./16. Jh.: Umschlag vorne innen: "Die gesellen sint über ein komen wela (?) fasnacht welle han der sol si han an der gesellen schaden" von einer späteren Hand, die teilweise auch die Vergabungen nachtrug, und "Ueli von Wegis het den ges[ell?]en ein gůt iar", sowie S. 1 unten "got der uns allen" von einer weiteren Hand. Bei einzelnen Namen Vergabungen an die Zunft, z. B. S. 2 Wernher Küng "het den gesellen geben ein beki dz ist moͤschschin ze einer gůten angedenknust", S. 4 Clewi Hüselman "het gen ein silber schalen ze einer gůten angedenknüssi", S. 9 Jenni Tüly "het den gesellen geben ein halbfiertlig kannen ze einer gůtten angedenknüst, in dem 39 jar". 
596 3 0 |g S. 1–10  |t Wappenbüchlein der Pfisterzunft Luzern  |i Jungher Peter von Mos, Hans von Mos sin sun, Jenni Utenberg … – … Werne Reber, Hensli Vasant, Hensli Grotz  |v Schnyder, Franz J. - Das Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern. - In: Schweizer Archiv für Heraldik 90 (1976), S. 4–9 
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Basisinformationen

Signatur:
  • Luzern, ZHB, Ms.546.4
Ressourcentyp:
Buchhandschrift
Titel:
Wappenbüchlein der Pfisterzunft Luzern
Entstehungsangaben:
Luzern, 1408
Entstehungszeit (normiert):
1408
Physische Beschreibung:
  • 1 Band (5 Blätter): mit Buchschmuck/Illustration; 27,5–28 x 12,5–13 cm
Physische Beschaffenheit:
  • Pergament

Sucheinstiege

Person:

SchreiberIn / Scriptorium

Körperschaft:
Ort (normiert):
Ort:
Formschlagwort:

Inhalt und innere Ordnung

Inhalt:
  • [S. 1–10]. Wappenbüchlein der Pfisterzunft Luzern. Jungher Peter von Mos, Hans von Mos sin sun, Jenni Utenberg … – … Werne Reber, Hensli Vasant, Hensli Grotz. Schnyder, Franz J. - Das Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern. - In: Schweizer Archiv für Heraldik 90 (1976), S. 4–9

Anmerkungen

Sprache, Schrift:
Deutsch

Geschichte

Entstehungs-, Besitz- und Sammlungsgeschichte:
Das Wappenbüchlein wurde aus Anlass des Kaufs des Zunfthauses zu Pfistern im Jahre 1408 von Ulrich Lotz angelegt: "Dis ordnung het geordnet Ueli Lotz der phister (Innenseite der Klappe)". Ulrich Lotz wird in einer Urkunde von 1422 als Spitalmeister bezeichnet (StaLU Urk 340/6274). Sein Wappen S. 3 oben. Auf der Innenseite des vorderen Umschlags von der Hand des Ueli Lotz: "Dis sint die gesellen die das hus geköft und vergulten hant, der zeichen hie nach gemalet stant, do man zalt von Cristus geburt m° cccc° viii Jar uff Sant Bartholomeus tag an dem xxiiii tag des manotz Ougsten", anschliessend von anderer Hand "ist in diserem 1571 iar [br]inget 163".
Umschlag vorne aussen kopfstehend sowie auf der Innenseite der Klappe Stempel bb3 Bürgerbibliothek Luzern, 19. Jh. Das Wappenbüchlein ging bei der Auflösung der Zunft zu Pfistern 1875 an die Bürgerbibliothek Luzern über (Fischer, Franz. - Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern vom Jahre 1408. - In: Der Geschichtsfreund 44 (1889), S. 293).
Akzession:
  • Eigentümer: ZHB Luzern Sondersammlung
  • Depositum. Eigentümer: Bürgerbibliothek Luzern

Einband

Einband:
Pergamentumschlag mit von vorne nach hinten übergreifender Klappe, 15. Jh., daran zwei neuere lederne Verschlussbändel. Auf dem Umschlag vorne aussen kopfstehend in Rot N° 8, anschliessend "Dis ist das stifter buoch welche herren und meister das hus zuo pfisteren erkauft und vergult hand 1408"

Buchblock

Lagen:
(III-1)¹⁰, nach S. 6 ein Blatt herausgeschnitten
Zählungen:
Neuere Paginierung: 1–10

Ausstattung

Miniaturen / Zeichnungen:
Auf jeder Seite links die Familienwappen, rechts die zugehörigen Namen; gesamthaft 59 Wappen, S. 1 sieben Wappen, zuoberst das Wappen der Familie von Mos gespiegelt und mit einer Kette verbunden, S. 2, 3, 5, 7–9 je sechs, S. 4 sieben (siehe Nachträge), S. 6 fünf Wappen und ein lediger Schild, S. 10 vier Wappen und zwei ledige Schilde. Federzeichnung und Deckfarbenmalerei in Rot, Blau, Grün, Gelb, Schwarz und Weiss
Schrift:
Bastarda mit Schleifen von der Hand des Ueli Lotz
Zusätze:
S. 4 die Reihe der sechs Wappen in der Mitte der Seite um einen siebten, kleineren Wappenschild ergänzt, der noch vor der Beschriftung zusammen mit den drei untersten Wappen weiss übermalt wurde; anschliessend wurden die vier neu gemalten Wappen verkleinert in eine Reihe von sieben eingepasst. Nachträge 15./16. Jh.: Umschlag vorne innen: "Die gesellen sint über ein komen wela (?) fasnacht welle han der sol si han an der gesellen schaden" von einer späteren Hand, die teilweise auch die Vergabungen nachtrug, und "Ueli von Wegis het den ges[ell?]en ein gůt iar", sowie S. 1 unten "got der uns allen" von einer weiteren Hand. Bei einzelnen Namen Vergabungen an die Zunft, z. B. S. 2 Wernher Küng "het den gesellen geben ein beki dz ist moͤschschin ze einer gůten angedenknust", S. 4 Clewi Hüselman "het gen ein silber schalen ze einer gůten angedenknüssi", S. 9 Jenni Tüly "het den gesellen geben ein halbfiertlig kannen ze einer gůtten angedenknüst, in dem 39 jar".

Hinweise

Bibliographischer Nachweis:
  • Kamber, Peter; Mangold, Mikkel. - Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. - Schwabe Verlag, Basel, 2019, S. 354-355
Literatur:
  • Fischer, Franz. - Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern vom Jahre 1408. - In: Der Geschichtsfreund 44 (1889), S. 277–310
  • Schnyder, Franz J. - Das Wappenbüchlein der Pfisterzunft in Luzern. - In: Schweizer Archiv für Heraldik 90 (1976), S. 2–10
  • Alltag zur Sempacherzeit : Innerschweizer Lebensformen und Sachkultur im Spätmittelalter : Ausstellung im Historischen Museum Luzern, 24. Mai bis 12. Oktober 1986. - Luzern, 1986, S. 137, Nr. 175
  • Luzerner Pfisternbuch. Zunft und Zunfthaus „zu Pfistern“ in Luzern 1371–1875, 1977–1988, Luzern 1988, S. 99–116
  • Bachmann, Raymond / Zai, Peter. - Luzerner Pfisternbuch. - Luzern, 2009, S. 44–47

Zugriffs- und Benutzungsbestimmungen

Zugangsbestimmungen:
  • Es gelten die Benutzungsbestimmungen der ZHB Sondersammlung
Urheberrecht Metadaten:
Die Katalogdaten stehen unter der Lizenz CC0 zur Weiternutzung zur Verfügung.

Bearbeitungsstand

Interne Bearbeitung:
  • Verzeichnung=Description=Inventaire; 2024; Rekatalogisiert nach Kamber/Mangold; HAN-Katalogisierungsregeln; wiga; Erschliessungsniveau Normalniveau

Identifikatoren

Systemnummer:
991170351401805501
Andere Systemnummer:
  • (HAN)000189768DSV05
  • (EXLNZ-41SLSP_NETWORK)991170351401805501
  • (41SLSP_RZS)9914249448105505
Quelle: